Pressemitteilungen

Pressemitteilung vom 03.04.2020

03.04.2020

Der vergessene Mittelstand
DEHOGA Saarland fordert sofortige Hilfsmaßnahmen für Betriebe über zehn Beschäftigte


Saarbrücken. Die Folgen der Corona-Krise bestimmen derzeit unser Leben. Medizinisch wie wirtschaftlich. Gaststätten bleiben geschlossen, Lieferketten sind unterbrochen, Kurzarbeit ist omnipräsent. Es ist die Zeit der großen Rettungsschirme für Betriebe, die durch die Maßnahmen gegen die Pandemie in Not geraten sind. Erste Großunternehmen wurden bedacht – so erhielt etwa die TUI einen Staatskredit über 1,8 Milliarden Euro. Auch für Soloselbstständige und Kleinstunternehmen mit bis zu zehn Beschäftigen wurden Überlebenspakete in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen geschnürt. „Mit diesen Sofortmaßnahmen und finanziellen Programmen setzte man sehr schnell ein wichtiges und umfassendes Signal“, konstatiert Gudrun Pink. Doch die Präsidentin des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Saarland e.V. weist auf ein anderes Problem hin: „Vergessen hat man die kleinen und mittleren Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern. Die fallen trotz existenzieller Bedrohung unverständlicherweise durch das Zuschuss-Raster von Bund und Land. Viele unserer Mitglieder fühlen sich daher ausgegrenzt. Auch im Gastgewerbe ist die fehlende Liquidität das größte Problem.“ Denn die meisten haben gar keine Einnahmen oder verzeichnen massive Umsatzeinbrüche. Allerdings müssen sie weiter Angestellte und Mieten zahlen, Hypotheken tilgen, Verbindlichkeiten bedienen, Versicherungen überweisen … Auch muss das Kurzarbeitergeld vorgelegt werden und ob Stundungsbitten erfolgreich sind, hängt immer sehr stark vom jeweiligen Fall ab.

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DEHOGA und IHA fordern Corona-Nothilfeprogramm für das Gastgewerbe

24.03.2020

Mittelständische Hotels, Restaurants und Caterer drohen durch das Raster des „Schutzschildes“ zu fallen


(Berlin, 24. März 2020) Deutschlands Restaurants und Hotels fordern ein Corona-Nothilfeprogramm für das Gastgewerbe. „Die bislang von der Bundesregierung vorgesehenen Rettungsmaßnahmen zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind entweder für sehr große Unternehmen oder sehr kleine Wirtschaftseinheiten konzipiert und tragen den Besonderheiten im mittelständisch geprägten Gastgewerbe nicht hinreichend Rechnung. Wir befürchten daher, dass die Hilfen in un-serer Branche nicht greifen werden“, erklärt Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband), und mahnt Nachbesserungen an. „Wir haben uns daher am Dienstag mit einem gemeinsamen Brief an die Bundeskanzlerin und die zuständigen Bundesminister gewandt, damit die Zielsetzung der Bundesregierung, kein Unternehmen und kein Job solle in der Krise verloren gehen, auch für unsere besonders betroffene Branche gilt“, ergänzt Otto Lindner, Vorsit-zender des Hotelverbandes Deutschland (IHA).


Aus Sicht von DEHOGA und IHA muss bei den folgenden Maßnahmen im Sinne eines gastgewerblichen Nothilfeprogramms dringend nachgebessert werden:

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Gastronomie im Saarland muss komplett schließen

20.03.2020

Corona-Krise mündet für Gaststätten in der Katastrophe – jetzt müssen geeignete Rettungsschirme speziell für das Gastgewerbe her

Saarbrücken. Als die bayerische Staatsregierungam Mittag des 20. März 2020 in München die landesweiten Ausgangsbeschränkungen für den Freistaat ankündigte, war mit einer schnellen Entscheidung auch im Saarland zu rechnen. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ließ bereits durchsickern, was sein saarländischer Kollege Tobias Hans wenige Stunden später bestätigte. So verfügte der Ministerpräsident: Ab Mitternacht bleiben die Gasthäuser im Saarland geschlossen. Untersagt werden Gastronomiebetriebe jeder Art, ausgenommen ist die Abgabe und Lieferung von mitnahmefähigen Speisen. 

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