Pressemitteilungen

Pressemitteilung vom 24. April 2020: Wichtiges Etappenziel erreicht!

24.04.2020

Sieben Prozent Mehrwertsteuer für Speisen
schafft mutmachende Perspektiven für Gastronomie


Saarbrücken. Mit großer Erleichterung hat der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Saarland e.V. am 23. April 2020 die Entscheidung des Koalitionsausschusses aufgenommen, die Mehrwertsteuer für Speisen ab dem 1. Juli befristet bis zum 30. Juni 2021 auf den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent zu senken. Damit wurde deutlich, dass die große Koalition in Berlin die Nöte der Branche wahrnimmt. Der Hilferuf ist angekommen. Diese Maßnahme wirkt effektiv, nachhaltig und ohne komplizierte Antragsverfahren. „Das ist ein wichtiger Erfolg unserer politischen Verbandsarbeit. Die Steuersenkung ist ein bedeutender Schritt und eine zentrale Forderung, für die wir schon seit Jahrzehnten kämpfen. Sie gibt den Gastronomen in dieser schwierigen Lage eine mittelfristige Perspektive“, sagt Gudrun Pink. Doch die Präsidentin des DEHOGA Saarland weiß auch, dass dies nur als mutmachender Teilerfolg zu werten ist. Diese finanzielle Starthilfe von sieben Prozent betrifft die Speisen, sie lässt Betriebsformen wie Kneipen, Bars, Clubs und Diskotheken völlig außen vor. Und nicht nur die klassische Gaststätte zählt dazu, sondern auch die getränkeorientierte Gastronomie – deren Anteil extrem hoch ist. Auch den reinen Hotelbetrieben ist mit der Steuererleichterung nicht geholfen, dabei sind sie die Stützen der für unser Land so wichtigen Tourismuswirtschaft. Wenn sie wieder anrollen soll, wird das nicht ohne die Hotellerie gehen. Die Präsidentin ist sich deshalb sicher: „Wichtig ist, dass in einem nächsten Schritt alle Betriebsarten direkte Finanzhilfen erhalten.“ Die Durchsetzung eines Rettungsfonds bleibt demzufolge uneingeschränkt ganz oben auf der Agenda des Verbandes.

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Einfach ignoriert! Keine Lockerungen - keine Perspektiven: DEHOGA Saarland Präsidentin entzürnt über den Umgang mit dem Gastgewerbe

16.04.2020

 

Saarbrücken. Bund und Länder einigten sich am 15. April 2020 auf schrittweise Lockerungen der strikten Eindämmungsmaßnahmen gegen die Coronavirus-Epidemie. Seit der Ansprache von Bundeskanzlerin Merkel ist klar: Wann Deutschlands Gastgewerbe wieder öffnen darf, ist unklar. Während sich etwa für den Einzelhandel und Schulen eine vorsichtige Entspannung der strengen Regelungen abzeichnet, wurde das für Gastronomie und die Hotels nicht getan. Es wurde kein Datum in Aussicht gestellt. Und fast noch schlimmer: Die Präsidentin des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Saarland e.V. schmerzt neben der Ungewissheit besonders die geringe Wertschätzung, die man der Branche entgegenbringt. „Weder die Bundeskanzlerin, noch der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans verloren in ihren Ansprachen ein Wort über die Hotellerie oder Gastronomie. Kein Satz, dass man um unsere Existenzängste wüsste. Keine Erklärung, die ausdrückt: Wir bitten um Verständnis und habt Geduld. Und keinen Hinweis, der uns Hoffnung geben könnte“, ist Gudrun Pink erzürnt. Derweil gibt es viele Unternehmer, die tatenlos und völlig unverschuldet dabei zusehen müssen, wie ihr Lebenswerk den Bach runtergeht. Und diese Sorgen und Nöte werden einfach mit Missachtung gestraft, macht sich die Präsidentin Luft. Indessen beweisen die nun getroffenen Entscheidungen erneut, dass das Gastgewerbe die hauptbetroffene Branche der Krise ist. Diese Betriebe waren die ersten, die geschlossen wurden, und sind nun die letzten, die wieder öffnen dürfen. Und kein Unternehmen verkraftet es, wenn der Umsatz für mehrere Monate zu 100 Prozent wegfällt. „Wir haben keinen Fahrplan und damit auch keine Perspektive. Und auch unsere Angestellten hängen völlig in der Luft“, macht Pink deutlich.

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Pressemitteilung vom 03.04.2020

03.04.2020

Der vergessene Mittelstand
DEHOGA Saarland fordert sofortige Hilfsmaßnahmen für Betriebe über zehn Beschäftigte


Saarbrücken. Die Folgen der Corona-Krise bestimmen derzeit unser Leben. Medizinisch wie wirtschaftlich. Gaststätten bleiben geschlossen, Lieferketten sind unterbrochen, Kurzarbeit ist omnipräsent. Es ist die Zeit der großen Rettungsschirme für Betriebe, die durch die Maßnahmen gegen die Pandemie in Not geraten sind. Erste Großunternehmen wurden bedacht – so erhielt etwa die TUI einen Staatskredit über 1,8 Milliarden Euro. Auch für Soloselbstständige und Kleinstunternehmen mit bis zu zehn Beschäftigen wurden Überlebenspakete in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen geschnürt. „Mit diesen Sofortmaßnahmen und finanziellen Programmen setzte man sehr schnell ein wichtiges und umfassendes Signal“, konstatiert Gudrun Pink. Doch die Präsidentin des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Saarland e.V. weist auf ein anderes Problem hin: „Vergessen hat man die kleinen und mittleren Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern. Die fallen trotz existenzieller Bedrohung unverständlicherweise durch das Zuschuss-Raster von Bund und Land. Viele unserer Mitglieder fühlen sich daher ausgegrenzt. Auch im Gastgewerbe ist die fehlende Liquidität das größte Problem.“ Denn die meisten haben gar keine Einnahmen oder verzeichnen massive Umsatzeinbrüche. Allerdings müssen sie weiter Angestellte und Mieten zahlen, Hypotheken tilgen, Verbindlichkeiten bedienen, Versicherungen überweisen … Auch muss das Kurzarbeitergeld vorgelegt werden und ob Stundungsbitten erfolgreich sind, hängt immer sehr stark vom jeweiligen Fall ab.

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